Behandlung

Das Wohlbefinden unserer Patienten steht bei uns an erster Stelle. Daher ist es uns ein Anliegen, den Besuch bei uns möglichst angenehm zu gestalten.

Die Erstbehandlung beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch über den Grund der Konsultation. Diese Anamnese umfasst die Vorgeschichte der Krankheiten beziehungsweise die Entstehung der Beschwerden und die aktuellen Lebensumstände wie Beruf, Familie, sportliche Aktivitäten etc.

Es folgt eine sorgfältige, umfassende Untersuchung. Der Fokus hierbei ist auf die Lokalisation der Auslöser von Beschwerden gerichtet. Die Ursache für eine Beschwerde ist oftmals ein Zusammenspiel von verschiedenen nicht mehr optimal funktionierenden Körperfunktionen, welche wieder in Einklang gebracht werden müssen, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Funktionelle Störungen werden vom Osteopathen allein mit seinen Händen behandelt. Dafür steht ihm ein breites Spektrum an Techniken zur Verfügung: von sehr sanften, wie den kranio-sakralen, bis hin zu manipulativen Techniken, die vielleicht auch vom Chiropraktiker bekannt sind. Dabei werden der Bewegungsapparat, die inneren Organe, das hämodynamische sowie das neurovegetative System behandelt. Die Behandlungstechniken werden dabei an das Alter und die Eigenart des Patienten angepasst.

Oftmals versucht der Körper bestimmte Schwachstellen zu kompensieren, also durch andere Strukturen im Körper zu unterstützen, die damit überlastet werden. Deshalb sollen bei jedem Patienten die individuellen Faktoren ermittelt werden, die zu der Störung im Organismus geführt haben. Ist beispielsweise ein Nacken ständig verspannt, kann die Ursache auch ein Bauchorgan sein, welches sich über Bindegewebe und Muskelfasern regelrecht an den Bewegungsapparat ran hängt, um sich selber zu stabilisieren. In diesem Fall wird dann nicht nur der Nacken behandelt, sondern auch das Bauchorgan, sodass dem Nacken die Belastung genommen wird und er sich wieder erholen kann. Der Teufelskreis wird unterbrochen und die Systeme organisieren sich nun selber zur physiologischen Mitte.

Am Ende der Behandlung werden offene Fragen beantwortet, Hinweise gegeben, wie die Genesung unterstützt werden kann und Vermutungen über die Prognose geäussert. Falls notwendig, wird eine zusätzliche Behandlung durch einen Facharzt oder einen anderen Therapeuten empfohlen.

Was Sie noch wissen sollten:

 

• Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 60 Minuten.
• Die Anzahl der erforderlichen Behandlungen ist individuell verschieden und variiert je nach Beschwerdebild.
• Bei akuten Beschwerden, die nicht auf eine chronische Krankheit zurückzuführen sind, genügen meist zwei bis drei Termine im Abstand von einer bis zu vier Wochen.
• Bei chronischen und länger bestehenden Leiden können sechs oder mehr Sitzungen nötig sein. Die Behandlungen erfolgen hier meist in einem grösseren Abstand.
• Vor jeder Folgebehandlung eruieren wir die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Massnahmen und nehmen allfällige Anpassungen vor.
• Durch die Behandlung hat Ihr Organismus neue Informationen erhalten und dadurch kann sich eine neue Ordnung, ein neues Gleichgewicht im Körper etablieren. Deshalb empfehlen wir Ihnen, am Tag der Behandlung möglichst starke körperliche Reize zu vermeiden und keinen Sport zu treiben.